Diese Woche habe ich es wieder nicht geschafft, jeden Tag etwas zu entrümpeln. Diese „1 Sache pro Tag“ funktioniert bei mir einfach nicht.
Und ich habe mir Gedanken darüber gemacht, woran das liegen könnte.
Ich glaube, es liegt einfach daran, dass ich so gut wie kein Oberflächengerümpel mehr besitze, dass ich im Vorübergehen entrümpeln kann.
Bei mir gibt es kaum mehr Dekoobjekte, die ich nicht mag, Werbegeschenke, die ich nicht brauche, überflüssige Zeitschriften, Duschgels usw., die mir als Gerümpel ins Auge stechen. All das, was ich augenscheinlich nicht brauche oder liebe, ist weg. Also kommt mir so etwas nicht einfach so unter die Finger oder vor die Augen.
Wenn ich entrümpeln möchte, dann suche ich richtig danach. D.h., ich öffne dazu gezielt Schubladen oder Schränke.
Und noch etwas ist mir aufgefallen. Das meiste, was bei uns zu Hause herumsteht, ist nicht meines alleine. Es gehört entweder der ganzen Familie oder einem Familienmitglied.
Und das kann und darf ich nicht entrümpeln, auch wenn es mich immens stört, und ich es gerne loshaben möchte.
Der wichtigste Grundsatz beim Entrümpeln lautet nämlich:
Entrümple nur deine eigenen Sachen und niemals die Sachen der anderen!
Auch wenn es schwer fällt.
Im Gegenzug möchtest ja auch du, dass kein anderer in deinen Sachen herumkramt und entscheidet, was für dich wichtig ist.
Trotzdem findest du bei meinen aussortierten Dingen diese Woche Sachen, die nicht mir gehören, z.B. die diversen Haarreifen, die Tasse und die Haarklammern. Sie gehören unserer Tochter. Und ich habe sie gefragt, ob sie die Sachen noch braucht.
Die Sachen auf dem Foto hat sie aus freien Stücken aussortiert. Aber ich kann dir sagen, dass es nicht alle sind, die ich gerne aussortiert hätte. Andere Haarklammern waren ihr noch wichtig, und das habe ich akzeptiert.
Und es fällt mir manchmal überhaupt nicht leicht, das zu akzeptieren. Aber es sind nun mal nicht meine Sachen.
Also, was habe ich diese Woche aussortiert und zwar erst am Freitag :
Diverse Haarklammern und Haarreifen, einen Lidschatten, den ich nicht mehr benutze, einen Lippenkonturstift, den ich mir mal eingebildet aber noch nie benutzt habe, zumindest ein Kochbuch, nachdem ich mir letzte Woche zwei neue gekauft habe, ein Käsemesser, ein ziemlich abgenutztes Brillenetui, eine Tortenplatte, die keinen Deckel mehr hat, eine Tasse, Schminkschwämme, die auch nie benutzt wurden und auch in Zukunft nicht benutzt werden und ein Buch von Sabine Asgodom, das ich zwar toll finde, das ich aber trotzdem einer guten Freundin schenken werde, weil sie Sabine Asgodom liebt.
Wenn ich alle meine Gerümpelecken wie Abstellraum im Dachgeschoss und zwei Kellerräume entrümpelt habe, wird das mit den sieben Dingen eine echte Herausforderung für mich werden.
Vielleicht schaffe ich es, die Gerümpelecken Stück für Stück abtragen? Das reicht dann ein paar Wochen für sieben Dinge. Ob ich aber nach sieben Dingen aufhören kann, wenn ich gerade im Flow bin? Ich werde sehen.
Ich habe mir für die nächste Woche vorgenommen, einmal nach meinem Blogartikel 44 Dinge, die du einfach und schnell entrümpeln kannst vorzugehen. Mal sehen, was sich davon noch bei mir findet.
Wie war deine Woche? Und was hast du dir für nächste Woche vorgenommen?
Ich freu mich auf deine Erfahrungen.
Bleib entspannt und mach’s dir einfach
Birgit