Ich kann es kaum glauben, dass sieben Wochen des neuen Jahres schon wieder vorbei sind. Also wenn du jede Woche 7 Dinge aussortiert hast, hast du bereits fast 50 Sachen entrümpelt.
Wie fühlt sich das an?
Für mich fühlt es sich fast unwirklich an, weil ich immer davon ausgegangen bin, dass ich eh schon ziemlich wenig Dinge besitze. Aber auch bei mir gibt es noch Potential.
Ich habe letzte Woche meine Raum-für-Raum-Strategie weiterverfolgt und mir die Küche vorgenommen, besser gesagt nur eine Seite der Küche. Aber selbst dort habe ich 7 Dinge gefunden, dich ich nicht mehr brauche.
Das Rührgerät hatte ich ursprünglich aufgehoben – als ich mir eine neue Küchenmaschine gekauft habe – um es mitzunehmen, wenn wir in Urlaub in eine Ferienwohnung fahren. Seitdem wir uns glutenfrei ernähren, gibt es morgens ab und an mal glutenfreie Pfannkuchen. Ich hatte es auch letzten Sommer in der Toskana dabei, aber selbst dort war die Auswahl an glutenfreien Sachen so groß, dass ich es nur einmal benutzt habe. Das zeigt mir, dass ich es nicht brauche. Also weg damit.
Die Spritztülle funktioniert einfach nicht mehr und hat zum Schluss nur noch für Ärger gesorgt. Also auch weg damit! Für Ersatz habe ich ja schon gesorgt.
Meinen Bedarf an Tupperschüsseln senke ich auch beständig. Also weg damit!
Das Messer wird nie benutzt und vom Teigrad hatte ich doch glatt zwei. Weg damit!
Das Mini-Guglhupf-Blech habe ich mir bei meiner Schwiegermutter mitgenommen. Es steht jetzt seit einem Monat in der Schublade und wurde bisher nie benutzt. Und ich backe jede Woche mindestens einmal. Also brauche ich es nicht! Weg damit. Das kommt heute Mittag gleich zurück zur Schwiegermutter.
Und ganz versteckt sieht man noch einen Bratschlauch, der einmal als Werbebeilage irgendwo dabei war. Warum ich den aufgehoben habe, weiß ich nicht. Ich mache keinen Braten und wenn, dann schon gar nicht im Plastikschlauch. Also auch weg damit!
Als ich meine Schubladen in der Küche durchgeschaut habe, habe ich sie auch gleich sauber gemacht. Und das alles hat mich nicht einmal eine halbe Stunde gekostet. Genial!
Und meinen Vorsatz von letzter Woche, mich darum zu kümmern, dass die aussortierten Dinge endlich aus dem Haus kommen, habe ich auch – zumindest zum Teil – umgesetzt. Ich weiß jetzt, wohin ich die größeren Sachen und die Sachen, die keine Kleidung sind, bringen kann. Wir haben hier nämlich auch ein Sozialkaufhaus.
Das habe ich zumindest schon einmal herausbekommen und auch die Öffnungszeiten. Weggebracht habe ich noch nichts, weil es nicht gepasst hat. Aber am Freitag wird das Auto vollgepackt und eine Fuhre weggebracht.
Zudem werde ich meine Küche weiterentrümpeln und die Flohmarkt-Stapel durchsehen und schauen, was dafür für die Flüchtlingshilfe brauchbar sein könnte.
Wie war deine Woche? Was hast du in dieser Woche vor?
Entspannte Grüße
Birgit
PS: Mach’s dir einfach!