Was hörst du, wenn du möchtest, dass deine Kinder ihr Zimmer aufräumen oder dir im Haushalt helfen?
AUSREDEN!
Ausreden jeglicher Art. Kinder sind sehr kreativ, wenn es darum geht, sich herauszureden, weil sie nicht mithelfen wollen im Haushalt.
Ich habe in der Facebook-Gruppe mums in business nachgefragt, was die häufigsten Ausreden sind, die Kinder bringen, wenn es darum geht, im Haushalt mitzuhelfen.
Und das kam dabei heraus.
Ich bin schon so müde!
Das war die Ausrede, die am häufigsten genannt wurde. Kinder verweisen darauf, dass sie müde sind bzw. sich ausruhen müssen.
Ich bin schon so müde!
Ich muss mich ausruhen als Ausgleich zur Schule.
Ich bin so schlapp vom Spielen.
Warum immer ich?
Die Warum ich? – Ausrede ist nicht nur unter Geschwistern beliebt, auch der Papa wird durchaus in die Pflicht genommen.
Dann muss der Papa aber auch helfen.
Warum immer ich? Ich mach hier doch nicht alles.
Immer ich.
XY muss das auch mal machen.
Ich habe heute Morgen geholfen und XY nicht.
Später und Gleich
Das sind die Ausreden gegen die Mama und Papa quasi nichts in der Hand haben. Die Kinder weisen die Arbeit nicht grundsätzlich ab, sondern verschieben einfach den Zeitpunkt des Erledigens. Leider treten später und gleich in den seltensten Fällen ein.
Das mache ich später.
Gleich…..
Unter die gleiche Kategorie fallen die Ausreden, die Dringenderes als Mithelfen vorschieben.
Ich muss gleich weg.
Ich muss noch Hausaufgaben machen.
XY wartet draußen auf mich.
Ich muss noch so viel tun.
Ich muss aufs Klo.
Ich bin total überfordert
Hier appellieren die Kinder an das schlechte Gewissen der Eltern und treffen damit meist voll ins Schwarze.
Ich hab doch nicht zehn Hände.
Was soll ich denn noch alles machen?
Ich versteh nicht, warum ich aufräumen soll
Wer sich auf diese Ausreden einlässt, endet in eine Grundsatzdiskussion, die die Eltern nicht immer für sich entscheiden.
Wieso soll ich immer aufräumen?
Ist doch alles aufgeräumt.
Mama, das hab ich eh gestern gemacht, wieso schon wieder?
Ich hab heute Mittag schon ganz viel aufgeräumt.
Ich habe Schmerzen
Dem haben Eltern meist nichts entgegenzusetzen.
Meine Füße tun weh!
Ich hab Bauchschmerzen.
Ich habe nichts gehört
Einer der Klassiker unter den Ausreden, wie ich finde.
Hat mir keiner gesagt bzw. Ich sage gar nichts und stelle mich einfach taub
Wunderbar kreativ fand ich auch Ich muss mich gerade konzentrieren, die Ausrede eines fünfjährigen Kindes, den Ausspruch eines dreijährigen Kindes Das schaffst du alleine, Mama, Beim Papa muss ich nicht aufräumen und Och nö, Mama, wir spielen doch gerade so friedlich miteinander und hauen uns gar nicht!
In dieser Aufzählung ist so ziemlich alles an Ausreden drin, die Kinder auf Lager haben, wenn es darum geht, im Haushalt etwas zu tun. Mehr findest du noch bei Die Top Ten der faulen Ausreden und bei netmoms.
Welche Ausreden benutzen deine Kinder? Im Kommentarfeld ist noch genügend Platz für Ausreden aller Art.
Entspannte Grüße
Birgit
Falls du keinen Lust mehr auf diese Ausreden hast: Im Online-Workshop Hotel Mama schließt, der wieder am 13. April 2015 startet, lernst du auch mit den Widerständen umzugehen, die beim Delegieren in der Familie immer wieder auftauchen.