Irgendwo auf dem Weg zum Erwachsenen zwischen Ausbildung, Studium, Job, durchwachten Nächten, Windeln wechseln, kranken Kindern, Schulproblemen und dem Jonglieren von Familie, Job und Haushalt, ist uns das eigene Kind sein abhanden gekommen.
Und damit meine ich nicht das Kindisch sein, sondern diese kindliche Freude an etwas, was man als Erwachsener nicht tut.
Woran hattest du als Kind eine diebische Freude?
Was hast du als Kind geliebt?
Schaukeln? Durch die Pfützen springen? Auf Eispfützen treten und prüfen, ob das Eis hält? Heuschlachten? Sandburgen bauen? Auf dem Boden essen? Picknick im Wohnzimmer? Höhlen bauen im Zimmer?
Such dir diese Woche etwas Verrücktes aus, das du mal wieder oder das gerne zum ersten Mal machen möchtest. Und genieße diesen Moment ausgelassener Freude dabei.
Du kannst das auch gut mit deinen Kindern machen. Kinder pfeifen auf Konventionen. Schließ dich dieser Haltung einfach mal an. Kümmer dich nicht um das, was man nicht tut. Denk einmal nicht daran, was die anderen von dir denken könnten und überleg dir, was dein inneres Kind von dir denkt.
Im Alltag hängst du oft genug fest, funktionierst zwischen Büro, Kinderzimmer und Küche. Bring ein bisschen Abwechslung in deinen Alltag. Verpass dem grauen Alltag ein paar Farbtupfer.
Denn genau das sind diese kleinen Verrücktheiten, Farbtupfer im Alltag. Und sie sind es, an die wir uns immer wieder erinnern und von denen wir auch im nach hinein noch herrlich zehren können.
Wie wäre es mit ein bisschen mehr Pippi Langstrumpf und ein bisschen weniger Annika? – Karte: www.rabenmuetter-verlag.de
Welche kleine Verrücktheiten gönnst du dir diese Woche? Ich freu mich, wenn du deine kleinen Verrücktheiten mit mir und den anderen Leserinnen teilst.
Entspannte Grüße
Birgit
PS: Vielen Dank an den Rabenmütter-Verlag, dass ich diese geniale Karte fotografieren und hier verwenden durfte.
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